In Myanmar spielt Photovoltaik eine zunehmend wichtigere Rolle. Eine steigende Anzahl von Haushalten und Betrieben installieren Solaranlagen, um sich von der unzuverlässigen Stromversorgung und steigenden Stromtarifen unabhängig zu machen. Für deutsche Solarunternehmen und Myanmar ist der Ausbau der Photovoltaik eine Win-Win-Situation. Deutschen Firmen erwarten interessante Geschäftschancen, zumal Solarpanels derzeit steuerfrei nach Myanmar eingeführt werden können und Solaranlagen dank sinkender Preise auch für die Bevölkerung erschwinglich werden.

Der Aufbau von lokalem Wissen über Solartechnik, Projekt- und Finanzplanung ist wichtig für den Erfolg der Photovoltaik in Myanmar. Das Projektentwicklungsprogramm (PEP) organisierte hierfür die erste „German Solar Training Week“ in Rangun. Das PEP unterstützt das den Markteinstieg deutscher Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Während der Weiterbildungswoche, die vom 10. bis zum 13. Juli in der Hauptstadt Myanmars stattfand, teilten deutsche Solarunternehmen ihr Experten- und Praxiswissen mit Interessenten vor Ort. 25 Unternehmen aus Myanmar nahmen an dem Training teil. Es richtete sich in erster Linie an Führungskräfte, Techniker und Ingenieure aus der Solar- und Energiebranche. Bei dem Training ging es sowohl um technische Aspekte und Speichermöglichkeiten für Solarenergie als auch um Finanzierungsfragen und wichtige Aspekte der Projektentwicklung.

Deutsche Unternehmen können bei der AHK-Geschäftsreise, die vom 23. bis 27. Oktober stattfindet, teilnehmen und erhalten hierbei Unterstützung bei der Geschäfts- und Kontaktanbahnung.