Es berichteten Experten von den AHKs Hongkong und Guangzhou über die Marktpotenziale, die sich deutschen Anbietern von Technologien für energieeffiziente Gebäude in den Märkten Guangdong und Hongkong bieten. Im Perlflussdelta, welches im Süden Chinas rund um die Stadt Guangzhou liegt, stehen beispielsweise in den kommenden Jahren eine Vielzahl an Modernisierungen als auch Neubauten an, maßgeblich getrieben durch den industriellen Wandel hin zu höherwertiger Produktion und automatisierter Fertigung. Hierdurch steigt der Bedarf an energieeffizienten Gebäudelösungen und somit auch die Chancen für deutsche Anbieter. Ähnlich verhält es sich mit Hongkong: in der Sonderverwaltungszone besteht aufgrund des subtropischen Klimas und der wichtigen Rolle von Bau-und Infrastrukturprojekten ein großer Bedarf an deutschen Klimatechnologien besteht.

Neben den Erläuterungen der jeweiligen Marktpotenziale wurden im Rahmen der Veranstaltung mit diversen Experten die Rahmenbedingungen für einen Markteintritt in China betrachtet: die Teilnehmer wurden sowohl zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und Exportfinanzierungsmöglichkeiten gebrieft und für interkulturelle Unterschiede sensibilisiert. Diverse Referenzprojekte von deutschen Unternehmen bestätigten, dass trotz der bestehenden Herausforderungen, eine Erschließung des chinesischen Marktes lohnenswert ist. Die Exportinitiative Energie unterstützt deutsche Unternehmen beim Markteintritt in China neben den Informationsveranstaltungen insbesondere durch AHK-Geschäftsreisen.