Umgesetzt wurde das Projekt von einem deutschen Solarunternehmen mit der Unterstützung des Projektentwicklungsprogramms (PEP) der Exportinitiative Energie, welches von der die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH implementiert wird.

Eröffnung des Referenzprojektes

© GIZ

Das Projektentwicklungsprogramm hat die technische Implementierung des Projektes bereits sehr früh begleitet, da es im Land einen Mangel an standardisierten Verfahren für die Installierung von Solaranlagen größer 100 kWp gibt. Darüber hinaus konnte das PEP ernsthaften Bedenken des lokalen Netzbetreibers im Bezug auf negativer Effekte für die Netzstabilität durch fluktuierenden Photovoltaikstrom begegnen und diese durch eine Studie ausräumen. Durch das nun mit deutscher Expertise fertiggestellte Referenzprojekt leiten sich positive Impulse für den gesamten philippinischen Markt für Aufdachsolaranlagen sowie das Ansehen von klimafreundlichen Energielösungen made in Germany ab.

Der deutsche Botschafter Herr Dr. Gordon Kricke leitete gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Logistikunternehmens, die Eröffnungsfeier der Solaranlage. Der Geschäftsführer des deutschen Solarunternehmens, welches für die Ausführung des Projektes verantwortlich war, sowie der Teamleiter Erneuerbare Energien der GIZ auf den Philippinen, Michael Vemuri, vermittelten in einem kurzen Programm weitere Hintergrundinformationen zum Projekt und den Unterstützungsleistungen der Exportinitiative Energie.

Eröffnung des Referenzprojektes

© GIZ

Der Geschäftsführer des deutschen Solarunternehmens, welches für die Installation der Solaranlage verantwortlich war, kommentiert:

“Das ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass erneuerbare Energie, vor allem Solarenergie, schon jetzt eine wirtschaftlich sinnvolle Alternative zu den herkömmlichen Elektrizitätsquellen für Industriekunden in Schwellen- und Entwicklungsländern ist.“

“Dieses Beispiel verdeutlicht, dass die Verknüpfung von Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit geeignet ist, deutsche Unternehmen bei ihrem Markteintritt in Entwicklungs- und Schwellenländern wirkungsvoll zu unterstützen. Damit trägt die Exportinitiative dazu bei, dass der Einsatz klimafreundlicher Technologien weltweit zunimmt,“ sagte Simon Bittner (GIZ) als Verantwortlicher für das Projektentwicklungsprogramm in den Philippinen.