Nationalflagge USA

Im U.S.-Bundesstaat Oregon wurde Anfang Juli 2017 ein 5,3 Mrd. USD schweres Investitionspaket für den Verkehrssektor vom Senat und Repräsentantenhaus verabschiedet. Das Paket legt auch Förderprogramme fest, die neue Anreize für die Investition in Elektro-Mobilität setzen.

Für ein Bonusprogramm zu Hybrid- und Elektroautos werden insgesamt 72 Mio. USD bereitgestellt, die dann innerhalb von sechs Jahren, entsprechend 12 Mio. USD jährlich, ausgegeben werden. So kann für den Kauf eines Hybrid- oder Elektroautos mit einer Batteriekapazität unter 10 kWh ein Bonus von 1.500 USD geltend gemacht werden. Liegt die Batteriekapazität bei über 10 kWh, steigt der Bonus auf 2.500 USD an. Allerdings ist der Bonus auf Verkehrsmittel beschränkt, deren Basispreis 50.000 USD nicht überschreitet. Weitere 2.500 USD können beantragt werden, wenn ein Verkehrsmittel, das älter als 20 Jahre ist, gegen ein Hybrid- oder Elektroauto ausgetauscht wird. Somit ergäbe sich ein Gesamtbonus von 5.000 USD.

Inwieweit im Investitionspaket die Förderung der Ladeinfrastruktur einbezogen wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Jedoch können Investitionen in private Ladestationen bereits von Steuernachlässen profitieren, wenn sie den Voraussetzungen des „Residental Energy Tax Credits“ nachkommen. Für deutsche Unternehmen mit Interesse an energieeffizienten Verkehrssystemen besteht die Chance, an einer Geschäftsreise in den Mittleren Westen der USA teilzunehmen. Die Reise findet voraussichtlich im 3. Quartal von 2018 statt.