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Österreich hat die Höhe seiner zukünftigen Fördertarife für Photovoltaik (PV) für 2018 bekanntgegeben. Gemäß der jährlichen Anpassung des Ökostromgesetzes erhalten PV-Anlagen an oder auf Gebäuden mit einer Leistung von bis zu 200 kW einen Einspeisetarif von 7,91 Cent pro Kilowattstunde bei Antragstellung und Vertragsabschluss in 2018. Für 2019 sinkt der Fördertarif auf 7,67 Cent pro Kilowattstunde. Die Tarife gelten in Österreich nach Vertragsabschluss für 13 Jahre. Insgesamt acht Mio. Euro stellt der Staat dafür jährlich bereit.

Die Förderung kann ausschließlich online über die Homepage der Förderstelle OeMAG zwischen dem 9. Januar 2018 um 17.00 Uhr und dem 16. Januar 2018 beantragt werden. Dabei werden die Anträge nach der Höhe des bei der Antragstellung angegebenen Eigenversorgungsanteils gereiht, bei gleichem Rang entscheidet der Zeitpunkt der Antragstellung. Sollten die PV-Anlagenbetreiber später mehr einspeisen als ursprünglich angegeben, dann erhielten sie für die zusätzlich eingespeiste Leistung nur noch den Marktpreis. Laut Photovoltaic Austria lag dieser im vierten Quartal 2017 bei etwa 3,6 Cent pro Kilowattstunde.

Zusätzlich stehen für 2018 und 2019 jeweils 15 Mio. Euro Fördermittel zur Installation von Stromspeichern in Kombination mit PV-Anlagen bereit (vgl. Marktnachrichten vom 05.07.2017). Von dieser Förderung profitieren Projekte zur Errichtung sowie Erweiterung von Speicher- und PV-Anlagen.