Nationalflagge Griechenland

In dieser Woche gab die Europäische Kommission bekannt, dass sie das griechische Ausschreibungsmodell für erneuerbare Energien (EE) bestätigt hat. Der Mechanismus geht mit den EU-Richtlinien konform. Laut weiteren Aussagen der Kommission plant die griechische Regierung noch in diesem Jahr die Durchführung von getrennten Auktionen für Wind und Solar. Ab 2019 werden dann technologieneutrale Ausschreibungen folgen.

Projekte, die den Zuschlag bei Ausschreibungsrunden bekommen, erhalten seit 2017 eine sogenannte Premium-Einspeisevergütung, deren Laufzeit 20 Jahre beträgt. Von dieser vertraglichen Laufzeit ausgenommen sind lediglich CSP-Anlagen. Die Auktionen werden für Windkraftanlagen ab einer Leistung von 6 MW durchgeführt. Bei anderen EE-Technologien liegt die Leistung bei mindestens 1 MW.

Zudem wird voraussichtlich im Jahr 2020 eine Evaluierung der Ausschreibungen vorgenommen, um den Ausschreibungsmechanismus für die Jahre 2021 bis 2025 an weitere Entwicklungen anzupassen. Griechenlands bisheriges Ausbauziel für 2020 würde bedeuten, dass zukünftig 18 % der Energieversorgung über erneuerbare Energien gedeckt wird.