Nationalflagge Irland

Die irische Regierung hat ein Programm zur Förderung von erneuerbaren Energien (EE) genehmigt. Das neue Programm (Renewable Electricity Support Scheme) soll Anreize für die Einführung einer ausreichenden Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen schaffen, um die nationalen und EU-weiten Ziele für EE und die Senkung der CO2-Emissionen bis 2030 zu erreichen. Darüber hinaus sollen durch die Regelung umfassendere energiepolitische Ziele erreicht werden, einschließlich der Verbesserung der Versorgungssicherheit. Bereits im Februar 2018 veröffentlichte die irische Regierung neue Ausbauziele für EE. Insgesamt sollen bis 2030 EE-Projekte mit einer Gesamtkapazität von rund 4,5 GW entwickelt werden (vgl. Marktnachricht vom 20.02.2018).

Im Rahmen des Programmes ist die Durchführung einer Reihe von geplanten, wettbewerbsfähigen Auktionen vorgesehen. Im Zeitraum von 2019 bis 2025 soll es vier bis fünf Versteigerungsrunden geben. In einer ersten Auktion sollen 2020 rund 1.000 GWh versteigert werden.

Die irische Regierung, die bisher insbesondere den Ausbau der Windenergie forciert hat, setzt zudem auf eine Diversifizierung der Energiequellen bei der Stromerzeugung. Neben Windenergien-Projekte sollen zukünftig auch Solar-, Biogas- sowie Kleinwasserkraftanlagen durch das neue System stärker gefördert werden. Ebenso ist eine stärkere Einbindung der Gemeinden bei der Umsetzung der Projekte geplant.

Für Interessenten, die weitere Investitionschancen im Bereich der EE in Irland kennenlernen möchten, besteht die Option im kommenden Jahr an einer AHK-Geschäftsreise zum Thema „Windenergiegewinnung Onshore und Offshore inklusive Wartung in Irland“ teilzunehmen.