Navigation

Windenergie

Windenergie in Tunesien AHK-Geschäftsreise

Einleitung

Beginn: 18.09.2017
Ende: 22.09.2017
Ort: Tunis, Tunesien
Anwendungsfeld/ Technologie: Energieerzeugung, Windenergie, Energieinfrastruktur
Zielmarkt: Tunesien
Zielregion: MENA-Region, Nordafrika

Vom 18.bis 22. September 2017 findet eine AHK-Geschäftsreise nach Tunesien zu dem Thema Windenergie statt.

Teilnahme

Auf der Fachkonferenz am 19. September 2017 in Tunis haben deutsche Unternehmen die Möglichkeit, Ihre Produkte und Dienstleistungen dem tunesischen Fachpublikum zu präsentieren. An den darauffolgenden Tagen organisiert die AHK für jedes teilnehmende Unternehmen individuelle Termine bei relevanten tunesischen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern. Ihre Wünsche werden im Vorfeld mit Hilfe eines Unternehmensfragebogens abgefragt und dann bei der Auswahl der Gespräche berücksichtigt.

Das Angebot der AHK-Geschäftsreise richtet sich an kleine- und mittelständische Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, die Interesse an der Markterschließung speziell im Bereich Windenergie in Tunesien haben. Geschäftspotentiale für diese Zielgruppe gibt es vor allem für Ingenieurbüros/ Berater in der technischen Beratung von Projektentwicklern und allen nötigen Systemkomponenten, speziell in der Wind- und Lastenmessung, Lastensteuerung, Fernüberwachung, Fehleranalyse und Leistungsoptimierung, Netzanbindung und Commissioning sowie O & M.

Zielmarkt Tunesien

Als rohstoffarmes Land besitzt Tunesien nur geringe Erdöl- und Erdgasvorkommen, die den Eigenbedarf des Landes seit rund 17 Jahren nicht mehr decken können. Wie in der ganzen MENA-Region zu beobachten, steigen zudem auch in Tunesien die subventionierten Strom- und Gaspreise an, um den klammen Staatshaushalt zu entlasten. Unter diesen Rahmenbedingungen ist der Ausbau von erneuerbaren Energien in Tunesien auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten von immer größerem Interesse.

Die tunesische Regierung sieht dementsprechend ein Investitionsvolumen von 6,3 Mrd. Euro vor, mit denen bewerkstelligt werden soll, dass 30 Prozent des Energiebedarfs Tunesiens (bzw. der installierten Kapazität) bis 2030 durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Neben der Solarenergie rückt nun auch die Windenergie in den Fokus: so hat das tunesische Ministerium für Energie, Minen und erneuerbare Energien Mitte Mai 2017 eine Ausschreibung über große Erneuerbaren-Anlagen für insgesamt 210 MW veröffentlicht. Mit 140 MW entfällt der Großteil der zu installierenden Kapazität auf Windenergie – organisiert in zwei Bieterrunden und für Projekte in der Größenordnung zwischen 5 und 30 MW. Der aus diesen Projekten erzeugte Strom wird exklusiv über Langzeitverträge direkt an den tunesischen Versorger STEG verkauft werden.

Für die tunesische Industrie, Landwirtschaft und den Dienstleistungssektor so wie Städten und Gemeinden, setzt das Gesetz Nr. 2015-12 die Grundlage für die Eigenversorgung mit Erneuerbaren-Strom: Auch hier wird der über den Eigenbedarf überschüssig produzierte Strom an die STEG verkauft bzw. mit der Stromkostenabrechnung verrechnet.

Für deutsche Firmen aus dem Mittelstand bieten sich Potentiale in allen üblichen Vor- und Nachbereitungsphasen eines Erneuerbaren Kraftwerksprojektes.

Organisation und Ansprechpartner

Die AHK-Geschäftsreise wird organisiert von der Deutsch-Tunesischen Industrie- und Handelskammer (AHK) gemeinsam mit der Renewables Academy (RENAC) AG, einem Druchführer der Exportinitiative Energie. Für Fragen zu Teilnahme und Anmeldung wenden Sie sich bitte an Céline Kittel von der RENAC AG.

Bezüglich marktspezifischer Fragen sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an folgende AHK wenden:

Deutsch-Tunesische Industrie- und Handelskammer
Rue du Lac Léman
1053 Les Berges Du Lac
Tunesien
Dr. Makram Ben Hamida
Tel.: (+216) 71 965 280 - 1139
E-Mail: m.benhamida@ahktunis.org

Anmeldung

Publikationen