Während der AHK-Geschäftsreise nach Bratislava/Slowakei, die in der Zeit vom 20. bis zum 23. November 2017 stattfindet, haben deutsche Unternehmen die Möglichkeit, sich über die Marktpotentiale für Energieeffizienzmaßnahmen für den Gebäudesektor zu informieren und erste wichtige Geschäftskontakte zu generieren.

Teilnahme

Die AHK Slowakei organisiert am 20. November zunächst ein Vorabendbriefing, welches dem gegenseitigen Kennenlernen der Delegationsteilnehmer dient und sie auf den Ablauf der Reise sowie die Besonderheiten des Zielmarkts vorbereitet. Die deutschen Unternehmen haben die Möglichkeit ihre Produkte und Dienstleistungen „made in Germany“ während einer eintägigen Fachkonferenz in Bratislava am 21. November vor einem einheimischen Fachpublikum zu präsentieren, welches sich aus Vertretern der Wirtschaft, Politik und von Verbänden aus der Slowakei zusammensetzt.

An den darauffolgenden Tagen (22.-23. November 2017) werden die vorab mit der AHK Slowakei abgestimmten, individuellen Gesprächstermine mit potentiellen Geschäftspartnern wahrgenommen. Die Geschäftsreise wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und soll den deutschen Unternehmen den Markteinstieg in der Slowakei erleichtern.

Die AHK-Geschäftsreise in die Slowakei richtet sich vorrangig an deutsche Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen im Bereich der Energieeffizienz für Gebäude anbieten und erste Kontakte im Zielmarkt knüpfen möchten. Geschäftsmöglichkeiten bieten sich besonders für energetisch effiziente Gebäudetechnik und -materialien.

Die Slowakei als attraktiver Markt für deutsche Anbieter von Gebäudetechnik

In der Slowakei sind über eine Million Wohnungen noch nicht energetisch saniert. Das Einsparpotenzial ist angesichts des großen Plattenbaubestands enorm, auch bei Einfamilienhäusern gibt es Nachholbedarf. Bis 2020 sind laut Aktionsplan zur Energieeffizienz ca. 8 Mrd. Euro Investitionen in energetische Gebäudesanierung nötig. Ein neues Energieeffizienzgesetz regelt Maßnahmen zur Erneuerung des Gebäudebestands und verpflichtet Hauseigentümer dazu, Immobilien mit mehr als 1.000 m² Bodenfläche energetisch zu sanieren, sodass sie über isolierte Wärme- und Warmwasserleitungen sowie über regulierbare Heizkörper verfügen.

Chancen für deutsche Unternehmen werden insbesondere in systemischen Lösungen zur Erhöhung der Energieeffizienz von Wohngebäuden gesehen. Dies beinhaltet sowohl PV-Module als auch solarthermische Anlagen, Thermostate, Mess- & Regeltechnik sowie Heizungs- und Belüftungssysteme. Auch Isoliermaterialien und moderne Baustoffe sind gefragt. Da ebenfalls deutsche Expertise für die Kombination der Systeme gefragt wird, bietet diese Geschäftsreise ebenfalls gute Chancen für Energieberater, Ingenieure und Fachplaner an.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Factsheet.

Organisation und Ansprechpartner

Die AHK-Geschäftsreise wird organisiert von der AHK Slowakei in Zusammenarbeit mit der energiewaechter GmbH, einem Durchführer der Exportinitiative Energie. Für allgemeine Fragen bezüglich des Ablaufs der Geschäftsreise sowie des Anmeldevorgangs können Sie sich gerne an Frau Vargas, Consultant bei der energiewaechter GmbH, wenden.

Bezüglich marktspezifischer Fragen sowie der Organisation vor Ort können Sie sich an folgende AHK wenden: