Eindrücke der Veranstaltung

© eclareon GmbH

Die im Rahmen einer Informationsreise der Exportinitiative Energieeffizienz von der AHK Bosnien und eclareon eingeladenen Multiplikatoren aus Bosnien und Herzegowina informierten sich bei der Besichtigung von international bekannten und ausgezeichneten Projekten über Technologien und Konzepte aus dem deutschen Markt. Dazu wurden im Verlauf der Reise die Solarhäuser des Fachgebiets „Entwerfen und Energieeffizientes Bauen“ an der Technischen Universität Darmstadt oder auch der Neubau des Energy Efficiency Centers des ZAE Bayern in Würzburg besucht. Konzepte wie Passivhäuser, Fast-Nullenergiehäuser und neue, innovative Baumaterialen wie Phasenwechselmaterialien und Vakuumisolierverglasung, aber auch Verfahren und Technologien zur Evaluierung von Gebäuden hinsichtlich unterschiedlicher Energieeffizienzkriterien sind auf großes Interesse gestoßen.

Mit dem 1. Januar 2016 tritt in Bosnien und Herzegowina erneut eine Verschärfung der Anforderungen an Neubauten in Kraft, welche die Nachfrage nach energieeffizienten Baumaterialien und Know-How zu Gebäudeenergiekonzepten ansteigen lassen wird. Mit den für den Westbalkan aufgelegten Unterstützungsprogrammen zum Aufbau einer effizienten Infrastruktur sowie mit dem Angleichen der Gesetzgebung an EU-Standards, ist eine Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudesektor und entsprechende Nachfrage nach Produkten aus Deutschland zu erwarten.

Deutsche Anbieter, die diesen günstigen Zeitpunkt für eine Geschäftsanbahnung mit potenziellen Partnern vor Ort nutzen wollen, können sich noch einen der letzten Plätze auf einer AHK-Geschäftsreise vom 09.-12.11.2015 sichern (Anmeldungen über die eclareon GmbH).

Zum Abschluss der Veranstaltung haben die Teilnehmer starkes Interesse an der Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen geäußert. Insbesondere Anbieter aus den Bereichen Bautechnik (Wärmedämmung, Fenster/ Türen, Fassaden, Niedrigenergiehaus, Passivhaus etc.), Gebäudewirtschaft/Gebäudetechnik (Wärmeverteilung und -übergabe, Beleuchtungstechnik, I&K Technologien, Mess- und Steuerungstechnik etc.), Heiztechnik (moderne Brennwerttechnologien, Blockheizkraftwerke, Kombinierte Systeme aus Brennwerttechnologie und Solarthermie/ Geothermie oder PV etc.) und Klima- sowie Sicherheitstechnik (Lüftungs- und Kühlsysteme etc.) wurden als gefragte Gesprächspartner identifiziert.