Um die effiziente und wirtschaftliche Nutzung von Photovoltaik drehte sich alles bei der ersten Deutschen Projektentwicklungswoche (German Project Development Training Week, GPDTW) in der ghanaischen Hauptstadt Accra. Zu der Fach- und Trainingsveranstaltung vom 26. Februar bis zum 2. März 2018 hatte das Projektentwicklungsprogramm (PEP) der Exportinitiative Energie eingeladen. Die Delegation der deutschen Wirtschaft in Ghana (AHK Ghana) unterstützte die Trainingswoche.

Mehr als 50 Repräsentanten der Solarbranche Ghanas nahmen an der Veranstaltung teil, darunter hauptsächlich Ingenieure und Projektentwickler, da der Fokus auf der Konzeption von Photovoltaik- und Speicherprojekten lag. Ein wichtiger Aspekt dabei: Wie überzeugt man ausländische Investoren von solchen Vorhaben?

Diese Frage konnten die GPDTW-Teilnehmer möglichen Kooperationspartnern direkt stellen: Experten und Firmenvertreter aus Deutschland teilten ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit den Kollegen aus Ghana. Sie vermittelten einen umfassenden Überblick über kommerzielle, rechtliche und technische Themen von der Planung bis zum Betrieb von Photovoltaikanlagen. Die Teilnehmer bekamen mit Checklisten, Finanzmodellen, Berechnungsmustern und Vorlagen das nötige Handwerkszeug für ihre Projektplanungen an die Hand.

Beide Seiten, Deutschland und Ghana, nutzten die GPDTW, um Kontakte für mögliche Kooperationen anzubahnen. Solche Projekte kämen nicht zuletzt den Menschen in Ghana zugute, denn der Energiebedarf des Landes ist derzeit nicht gedeckt. Mehr dezentrale Photovoltaik- und Speicheranlagen werden dringend gebraucht.

Das Projektentwicklungsprogramm (PEP) der Exportinitiative Energie begleitet deutsche Unternehmen mit auf Entwicklungs- und Schwellenländer zugeschnittenen Angeboten bei der herausfordernden Markterschließung und bei Referenzprojekten in ausgewählten Märkten in Subsahara-Afrika und Südostasien.