Neben den Technologien rund um das Thema Wasserstoff interessierte sich die Delegation insbesondere für die Netzstabilisierung. Die Informationsreise begann am Morgen des 11. März mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin: Von den geladenen Fachreferenten wurden Vorträge zur Entwicklung des Energiemarktes in Deutschland gehalten und Referenzprojekte für die Nutzung von Wasserstoff vorgestellt. Der Fokus lag hierbei auf der technischen Machbarkeit und Finanzierung. Die Vorträge boten eine gute Grundlage für ausführliche Diskussionen zwischen den Delegationsteilnehmern, den Referenten sowie den angereisten deutschen Unternehmensvertretern, die die Veranstaltung ausgiebig zum Netzwerken nutzten.

An den folgenden Tagen wurden Referenzanlagen in Nord- & Westdeutschland sowie Hersteller von Komponenten und Anlagen für die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff besucht. Die besuchten Referenzen in Norddeutschland stellten innovative Projekte für die Speicherung von überschüssigem Windstrom dar. So besichtigte die Delegation u.a. einen Hochtemperatur-Wärmespeicher sowie Anlagen, welche klimafreundlich erzeugten Wasserstoff in das Erdgasnetz einspeisen. Auch Unternehmen aus den Bereichen Energiespeicherung und Elektromobilität empfingen die Delegation im Rahmen der Energy Storage Europe in Düsseldorf und stellten Ihre jeweiligen Lösungen vor.

Die beteiligten deutschen Unternehmen hatten die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen vorzustellen und Kontakte zu der australischen Delegation zu knüpfen. Das Feedback war sowohl auf australischer als auch auf deutscher Seite durchgehend positiv. Die Teilnehmer betonten die Nützlichkeit der bereitgestellten Informationen, die bei der Entwicklung von Strategien für eine Wasserstoffinfrastruktur in Australien hilfreich seien und wichtige Impulse gaben.