Im Rahmen der viertägigen Informationsreise durch Baden-Württemberg und Bayern erhielten die südkoreanischen Teilnehmer einen fundierten Überblick über aktuelle Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, realisierte Projekte und Lösungen für die Zukunft eines integrierten Energiesystems. Die Delegation aus Südkorea zeigte sich interessiert an den deutschen Technologien und Konzepten und bekam einen Eindruck von der zunehmenden Bedeutung einer nachhaltigen Energieversorgung in der Gesellschaft.

Im Zuge der Energiewendepolitik der koreanischen Regierung liegt aktuell großes Augenmerk auf der Diversifizierung der Energiequellen für die Stromerzeugung. Mit dem Umsetzungsplan Erneuerbare Energien 2030 hat die koreanische Regierung betont, dass sie den Anteil von Atomkraft und Kohle bei der Stromerzeugung verringern wird, während der Anteil an erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2030 auf 20% erhöht werden soll. Auch im Hinblick auf die hierfür erforderlichen Investitionen in die Energieinfrastruktur können sich Geschäftschancen für deutsche Unternehmen ergeben.