Li-Ionen-Speicher der Kraftwerksbatterie Heilbronn am Standort eines Kohlekraftwerks

Alte Energiewelt trifft auf die neue: Li-Ionen-Speicher der Kraftwerksbatterie Heilbronn am Standort eines Kohlekraftwerks

Beim Besuch des Fraunhofer IPA informierte sich die Delegation über die Forschungsarbeit an Gleichstrom-Systemen und Energiespeichern. Die Stadt und die Stadtwerke Esslingen empfingen die Unternehmen zum Besuch des innovativen Wohnviertels "Neue Weststadt", das überschüssige erneuerbare Energie künftig in Wasserstoff umwandeln und für die Elektromobilität zur Verfügung stellen wird. Weitere Vor-Ort Besichtigungen erfolgten bei der zentralen Netzleitstelle von Baden-Württemberg, bei der sich die Delegation ein Bild von den Großprojekten zur Erzeugung von EE machen konnte, und wie auf Seiten der Netzbetreiber ein stabiler Betrieb sichergestellt werden kann.

Im Lauf der Reise ergriffen viele deutsche Unternehmen die Chance, mit der Delegation in Kontakt zu treten. Diese konnten auf der Auftakt- und Netzwerkveranstaltung sowie im Rahmen von Unternehmensbesuchen ihre Lösungen "made in Germany" vorführen und sich aus erster Hand Rückmeldung zu den Marktpotenzialen in der Slowakei einholen. Die slowakischen Teilnehmer betonten die Nützlichkeit der Informationen und Kontakte für die Realisierung eigener Projekte.

Nah gelegen und mit einer übersichtlichen Anzahl an Marktakteuren bietet sich die Slowakei als attraktiver Zielmarkt für deutsche Partner an. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch lag in 2017 bereits bei 9,2 % und wird in den nächsten Jahren weiter ansteigen, um die gesetzten Ausbauziele zu erreichen. Die größten Potenziale bieten hierbei die Solarenergie, die Nutzung von Energiespeichern für die Eigenversorgung und Regelleistung sowie Energieübertragung und -verteilung.

Die Informationsreise führte die energiewaechter GmbH in Kooperation mit der Deutsch-Slowakischen Industrie- und Handelskammer durch.