Inhaltlich wurde das Programm auf die Herausforderungen der Energiebilanzen in öffentlichen Gebäuden zugeschnitten und konnte sich dementsprechend den individuellen Problemstellungen und -lösungen zuwenden. Anhand moderner Gebäude mit diversen Funktionen und Baujahren wurden der Delegation Wirkungsweisen nahegebracht und die Phasen von der Planung bis hin zum Betrieb erläutert.

Die Teilnehmer waren größtenteils aus der öffentlichen Verwaltung und Architektenbüros, die sich entsprechend für energieeffizientes Design, Systemtechnik und ganzheitliche Konzepte interessierten und mehr über eine Anwendbarkeit in Rumänien erfahren wollten. Anhand mehrerer Projekte wurden ihnen viele Technologien erläutert, u.a. Kraft-Wärme-Kopplung und Speicherkonzepte für Strom und Kälte. Ferner wurden Niedrigenergie-Designs für Wohngebäude und gewerbliche Gebäude, smarte Straßen- und Gebäudebeleuchtung, der Einsatz von LED-Technologie für Gebäudebeleuchtung und Energiemanagementsysteme erläutert. Die Integration erneuerbarer Energietechnologien war ebenfalls Bestandteil der Gebäudevorstellungen. Darüber hinaus waren sowohl Objektsanierungen als auch Neubau und deren jeweilige Anforderungen Thema der Reise und konnten den Teilnehmern nähergebracht werden. Die Herausforderungen eines energieeffizienten Entwurfs, über die Finanzierung von Sanierungsarbeiten bis hin zur Integration alter Gebäudeteile mit neuen Bauelementen, fanden sich im Programm ebenso wieder wie der Kontakt mit deutschen Unternehmern, die Interesse am rumänischen Markt hatten. Die besuchten Objekte hatten allesamt verschiedene Aufgaben und reichten vom Wissenschaftspark, über ein Bundesverwaltungsgebäude und eine Rundfunkanstalt bis hin zu einem Museumsneubau.

Insgesamt gab das Programm den Teilnehmenden einen äußerst breiten Überblick zum Thema „Energieeffizienz und erneuerbare Energien in öffentlichen Gebäuden“. Die Teilnehmenden zeigten sich sehr interessiert an allen Objekten und den Fachthemen. Dank der Vielfalt der besuchten Gebäude, haben sie zudem einen Überblick unterschiedlicher Technologien erhalten. Davon ausgehend können die Teilnehmenden individuell die jeweils für sie relevanten Technologien als Lösungen für ihre Bedürfnisse identifizieren.