Ladeinfrastruktur für die e-Mobilität

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In der digitalen Fachkonferenz kamen zahlreiche Experten aus Deutschland und Polen zusammen, die ihre jeweiligen Perspektiven zur Ladeinfrastruktur, Förderbedingungen und Zielsetzungen in ihrem Heimatland präsentierten. Als deutscher Sprecher begleitete Markus Emmert, Vorstand des BEM / Bundesverband eMobilität e.V., die Veranstaltung. Dabei brachte er seine Expertise aus den Bereichen erneuerbare Energien und Elektrotechnik ein. Er gab einen Überblick zum aktuellen Stand der Zulassungen der Elektrofahrzeuge in Deutschland. Weiterhin ging er auf die Quote der Zulassungen im europäischen Vergleich ein. Er betonte, dass das Rückrat der Elektromobilität die Ladeinfrastruktur sei. Er stellte die verschiedenen Ladepunkte vor und zog dabei den Vergleich zu Polen. Wichtig sei vor allem das Thema Reichweite und die Beantwortung der Frage, wo und wie schnell man laden kann, um das gewünschte Fahrtziel zu erreichen. Wichtig sei auch der parallele Ausbau von erneuerbaren Energien zum Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie die öffentliche Ladeinfrastruktur und die Möglichkeiten zur Ladung an privaten und beruflichen Orten. Er referierte weiterhin zum Thema Förderung und Finanzierung von Ladeinfrastruktur. Es gibt dazu eine „Grünstrom-Verpflichtung“. Emmert stellte abschließend die Frage: „Was bringt das Thema Ladeinfrastruktur für den Jobmarkt? Laut BEM sind 255.000 neue Jobs möglich.

Acht deutsche Unternehmen waren vertreten, die ihre Lösungen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für einen gelungengen Ausbau der Elektromobilität zeigten. Dazu gehörten Anbieter von Ladestationen, Wallboxen, mobilen Solarlösungen, Messgeräten und Softwarelösungen.

Das Interesse seitens des polnischen Publikums an den deutschen Lösungen war groß. Rund 80 Zuschauerinnen und Zuschauer folgten der digitalen Konferenz und nahmen auch am Chat-Austausch teil.