Nationalflagge Indiens vor blauem Himmel

Die Zeichen in Indien stehen auf Erneuerbare, auch im Verkehr

© Naveed Ahmed, Unsplash

Noch sind auf Indiens Straßen kaum elektrisch betriebene Fahrzeuge unterwegs. Allerdings gibt es einen Paradigmenwechsel hin zu erneuerbaren Energien auch im Verkehr. Bis 2030 sollen 30% aller Neufahrzeuge elektrisch sein. Die große und zunehmende Bevölkerung und die fortschreitende Verstädterung fordern die Entwicklung einer effektiven Ladeinfrastruktur. Zur Erreichung dieser Ziele setzt die indische Regierung auch auf die Einbindung internationaler Akteure. Für deutsche Unternehmen bestehen hier viele Chancen auf Zusammenarbeit im privaten und öffentlichen Sektor. Um solche Zusammenarbeit anzuregen wurde eine virtuelle Fachkonferenz abgehalten, bei der deutsche Unternehmen ihre Lösungen einem großen indischen Fachpublikum präsentierten.

Die Konferenz ist beim indischen Publikum hervorragend aufgenommen worden. Zunächst hat der Fachreferent, Dr. Till Gnann vom Fraunhofer ISI über die Entwicklung und den Status quo der E-Mobilität in Deutschland berichtet. Dem Vortag wurde große Aufmerksamkeit geschenkt. Es gab sogar direkt eine Anfrage, ob ein Forschungsmodell zum Verkauf steht. Die vielen Konferenzteilnehmer hatten ein reges Interesse an den angebotenen Lösungen der deutschen Unternehmen. Oft konnten nicht alle Fragen im Anschluss der Vorträge beantwortet werden, sodass die Diskussionsrunde und Netzwerkgespräche am Ende der Konferenz eine gute Option waren.

Die Fachkonferenz hat gezeigt, dass Indien offen ist für deutsche Unternehmen. Wenn sich die Unternehmen mit den dortigen Gegebenheiten und Herausforderungen auseinandersetzen, können hier für beide Seiten lohnende Geschäftsbeziehungen wachsen.