Onlinekonferenz Fernwärme und Kältenetze

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Europa soll der erste klimaneutrale Kontinent bis 2050 werden. Um dies umsetzen zu können, benötigt es nachhaltige Energieinfrastrukturen, unter anderem effiziente Nah- und Fernwärmenetze. Diese Technologien wurden auf der virtuellen Energie-Geschäftsreise nach Bulgarien vorgestellt, die vom 21. März bis zum 25. März 2022 im Rahmen der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz virtuell stattfand.

Seit 2007 ist Bulgarien Mitglied der Europäischen Union und verfolgt als solches die Zielsetzung der europäischen Energiepolitik. Dass die Staaten der Europäischen Union nicht länger auf Brückentechnologien setzen können, sondern ein direktes Umdenken stattfinden muss, um die Klimaziele in Deutschland, Bulgarien und ganz Europa zu erreichen, betonte Herr Dr. Jan Steinbach, Geschäftsführer der IREES GmbH in seinem Impulsvortrag auf der Fachkonferenz. Zudem betonte der die zunehmende Wirtschaftlichkeit von nachhaltigen Fernwärmesystemen aufgrund der steigenden CO2-Besteuerung sowie den Kostenvorteilen erneuerbaren Energieträgern.

Die Energie-Geschäftsreise schuf den über 90 bulgarischen Teilnehmern die Möglichkeit sich über deutsche Strategien zum Ausbau der Fernwärmenetze und Kältenetze zu informieren. Zusätzlich bot sich die Möglichkeit acht deutsche Unternehmen aus den Bereichen Anlagenbau, Heiz- und Kühltechnik, Messtechnik sowie Komponentenhersteller und Energiemanagement kennenzulernen. Die Diskussionsrunden während der Fachkonferenz regten zu einem aktiven Austausch zwischen deutschen und bulgarischen Firmen an.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Exportinitiative Energie des BMWK von der energiewaechter GmbH in Kooperation mit der AHK Bulgarien durchgeführt.