Zielmarktübergreifend

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Der Green Climate Fund (GCF) genehmigte kürzlich Investitionsmittel für erneuerbare Energien und Energieeffizienzmaßnahmen in Höhe von 378 Mio. US-Dollar. Die Summe wird über das Green Economy Transition Programm der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (European Bank for Reconstruction and Development, EBRD) an Ägypten, Armenien, Georgien, Jordanien, Marokko, die Republik Moldau, die Mongolei, Serbien, Tadschikistan und Tunesien verteilt.

Die Mittel sollen in den Zielländern Investitionen in ca. 20.000 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 1,4 Mrd. US-Dollar ermöglichen. Bereitgestellt wird das Geld in den genannten Staaten durch verschiedene Kreditanstalten – sogenannte „Sustainable Energy Financing Facilities“ (SEFF), die sich die Förderung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienzmaßnahmen zum Ziel gesetzt haben. Bei diesen können Unternehmen und private Haushalte zinsgünstige Kredite für den Bau von dezentralen Erneuerbare-Energie-Anlagen und die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen beantragen. Die spezifischen Vergabekriterien werden dabei von den einzelnen Kreditanstalten festgelegt.

Mit dem 2015 ins Leben gerufenen Green Economy Transition Programm hat sich die EBRD vorgenommen, bis 2020 40% ihrer jährlichen Investitionen grünen Projekten zugutekommen zu lassen. Zwischen 2006 und 2015 lag dieser Anteil im Durchschnitt bei 24%.