Nationalflagge Slowenien

Die slowenische Regierung übernimmt ab sofort 20 % der Anschaffungs- und Installationskosten von kleinen Photovoltaik-Anlagen (PV). Die entsprechenden Bewerbungsunterlagen können auf der Internetseite des Slowenischen Umweltfonds (Eko Slad) abgerufen werden. Der Fonds stellt für die Finanzierung der PV-Anlagen insgesamt 3 Mio. Euro zur Verfügung.

Um die Förderung in Anspruch nehmen zu können, darf die Kapazität einer Anlage nicht über 11 kW betragen. Zudem ist die Förderung bei 180 Euro pro kW gedeckelt. Die Projekte müssen bis spätestens 15 Monate nach Erhalt der finanziellen Förderung abgeschlossen werden, allerdings darf der Baubeginn noch nicht erfolgt sein. Das Angebot richtet sich vor allem an private Haushalte und kleine Unternehmen.

Der Slowenische Umweltfonds ist rechtlich selbständig, steht aber unter der Aufsicht des nationalen Ministeriums für Umwelt und Raumplanung. Auch die Europäische Investitionsbank (EIB) sowie die Weltbank stellen Gelder zur Verfügung.

Ende des Jahres 2016 waren in Slowenien PV-Anlagen mit einer Kapazität von 259 MW installiert. Nachdem das System der garantierten Einspeisevergütungen 2013 ausgelaufen war, geriet der Ausbau von Solarenergie ins Stocken. Um Abhilfe zu schaffen, hatte Slowenien Ende des Jahres 2015 bereits ein Net-Metering-System für kleine PV-Anlagen eingeführt (vgl. Marktnachricht vom 16.12.2015).