Nationalflagge Serbien

Um die Hauptstadt Serbiens für die steigenden Ansprüche an den Verkehr zu wappnen, stellen die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und die Europäische Investitionsbank ein Kreditvolumen über 95 Mio. Euro für die Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs zur Verfügung. Ein Investitionsschwerpunkt entfällt dabei auf die Anschaffung von 80 Elektrobussen und einer dafür ausgelegten Ladeinfrastruktur. Daher wird aktuell nach einem Beratungsunternehmen gesucht, welches die dafür notwendigen Studien anfertigt. Eine Interessenbekundung ist bis zum 7. Mai 2018 möglich.

In der Machbarkeitsstudie müssen interessierte Unternehmen sowohl die technischen und betrieblichen Voraussetzungen als auch die ökonomische Nachhaltigkeit der neuen Verkehrsinfrastruktur prüfen. Zudem umfasst die Ausschreibung die Erstellung einer Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung. In der Ankündigung der EBRD wird angegeben, dass 100 dieselbetriebene Busse, 20 Midibusse und 80 Elektrobusse mit Ladeinfrastruktur und 20 Tramwagen für die Verkehrsinfrastruktur eingeplant werden sollen. Hierdurch soll die Belastung mit Treibhausgasen in der Stadt stark gesenkt werden.