Algerien will mit dem Ausbau von Solarenergie die erneuerbaren Energien vorantreiben und zugleich Dieselgeneratoren im Süden des Landes ersetzen. Im Zuge dessen hat der algerische Ministerrat zwei neue Ausschreibungen für die Installation von insgesamt 200 MW Solarenergie genehmigt, die nach Festlegung der Rahmenbedingungen zeitnah veröffentlicht werden sollen.

Mit den Ausschreibungen treibt Algerien seine Bemühungen voran, bis 2030 eine Erzeugungskapazität von 22 GW erneuerbarer Energien zu schaffen, einschließlich 13,6 GW an Solarenergie. Die erste Teilausschreibung über 150 MW Photovoltaik richtet sich an lokale, private und öffentliche Anbieter in Kooperation mit internationalen Teilnehmern. Ausgewählte Unternehmen sollen Stromabnahmeverträge über 20 bis 25 Jahren erhalten. Die zweite Teilausschreibung über 50 MW richtet sich ausschließlich an das staatliche Strom- und Gasversorgungsunternehmen Sonelgaz, welches für mehrere netzunabhängige Hybrid-Gas- / Diesel- und Solarprojekte beauftragt werden soll.

Für Interessenten, die weitere Investitionschancen im Bereich Solarenergie in Algerien kennenlernen möchten, besteht die Option, im November an einer AHK-Geschäftsreise zum Thema „Erneuerbare Energien und Energieeffizienz für Gewerbe und Landwirtschaft in Algerien“ teilzunehmen.