Landschaft in der Mongolei

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Die mongolische Regierung möchte den Anteil erneuerbarer Energien (EE) steigern. Kurzfristig scheint sich bereits ein positiver Trend für den EE-Ausbau abzuzeichnen. Bis Ende 2018 werden vier Erneuerbare-Energien-Großanlagen den Betrieb aufnehmen. Ihre Gesamtkapazität wird 120 MW umfassen. Im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt sich somit die Kapazität der Neuinstallationen für große EE-Anlagen von 60 auf 120 MW.

Im asiatischen Binnenstaat konnten im Jahr 2017 weniger als 5 % des Energieverbrauchs über Solar- und Windenergie bedient werden. Laut Regierungsplänen soll sich dies ändern, indem der EE-Anteil am Energieverbrauch bis 2020 auf 20 % und bis 2030 auf 30 % erhöht wird. Besonders die großtechnische Nutzung von Wind scheint für internationale Entwickler und Zulieferer interessant, da sich das theoretische Potenzial auf etwa 1.110 GW beziffern lässt.