Nationalflagge Spanien

Das spanische Kabinett hat ein neues Dekret verabschiedet, das eine Reihe von Sofortmaßnahmen zur Förderung der Energiewende des Landes beinhaltet. Zu den Maßnahmen gehören u. a. die bereits angekündigte Abschaffung der Solarsteuer, die Einhaltung der Ziele für erneuerbare Energien, der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge sowie die Senkung der Strompreise.

Der Schwerpunkt des königlichen Dekrets liegt auf dem Verbraucherschutz und der damit verbundenen Einführung einer Verordnung zur Unterstützung des Eigenverbrauchs im ganzen Land. Die neuen Regeln umfassen vereinfachte Verfahren für die Registrierung neuer Stromgeneratoren, die nicht größer als 100 kW sind; das Recht, Energie für gemeinschaftliche erneuerbare Energieprojekte selbst zu verbrauchen und die Abschaffung aller Gebühren für selbstgenutzte Energie.

Darüber hinaus sieht das Dekret die Abschaffung der Solarsteuer vor, die im Oktober 2015 unter der Regierung von Mariano Rajoy in Kraft getreten war. Bereits im Juni war von Teresa Ribera, Leiterin des Ministeriums für den ökologischen Übergang, angekündigt worden, die Aufhebung der Steuer zu forcieren, um Investitionen in erneuerbare Energien in Spanien wieder attraktiver zu gestalten.

Interessierte Unternehmen können die Chance nutzen und 4. Quartal 2019 an einer AHK-Geschäftsreise zum Thema „Eigenverbrauch und erneuerbare Energien in Spanien" teilnehmen.