Als viertes europäisches Land nutzt nun auch Irland die Vergabe von Green Bonds, um den Ausbau von erneuerbaren Energien (EE) zu fördern. Green Bonds, sogenannte grüne Anleihen, werden im Umfang von 3 Mrd. EUR für Projekte im Umweltschutz sowie für Erneuerbare-Energien-Projekte ausgegeben. Das Green-Bond-Programm hat eine Laufzeit von 12 Jahren (bis 18. März 2031) und einen Anleihezins von 1,35 %.

Durch die National Treasury Management Agency wurden im September bereits die Investitionsschwerpunkte für den Green Bond bekannt gegeben, die sich am irischen Ausbauplan für EE orientieren (Vgl. Marktnachricht vom 20.02.2018) und im Irish Sovereign Green Bond Framework festgelegt sind. Zu den Investitionsschwerpunkten gehören u. a. Energieeffizienz, EE, ökologischer Transport sowie nachhaltige Wasser-und Abwasserwirtschaft. Somit wird zukünftig weiteres Kapital mobilisiert, infolgedessen auch internationale Unternehmen neue Aufträge in Irland generieren können.

Die Exportinitiative Energie bietet im kommenden Jahr eine AHK-Geschäftsreise zum Thema „Windenergiegewinnung Onshore und Offshore inklusive Wartung in Irland“ an. Interessierte Unternehmen sind eingeladen, sich dieser Veranstaltung im 4. Quartal 2019 anzuschließen.