Nationalflagge Chile

Die chilenische Regierung hat Änderungen des Gesetzes zur dezentralen Stromerzeugung genehmigt. Im Zuge dieser Änderungen soll die Energieerzeugung aus erneuerbarer Energien gefördert werden. Zusätzlich sollen die Ziele des Strategieplans „Ruta Energetica 2018-2022“ vorangetrieben werden, der bereits im April von der Regierung verabschiedet wurde.

Beabsichtigt ist, die Investitionen in erneuerbare Energiequellen für private Haushalte attraktiver zu gestalten. Unter anderem ermöglicht die Gesetzesänderung die Erhöhung der installierten Leistung von 100 auf 300 kW für private Haushalte. Darüber hinaus wird es Kunden zukünftig ermöglicht die vom Energieversorger geleisteten monatlichen Abschlagszahlungen auf die gesamte Stromrechnung inklusive der Gebühren anzurechnen.

Durch die neue Gesetzesänderung bei der Förderung dezentraler Energiequellen ergeben sich in den Bereichen Solar-, Wind- und Bioenergie neue Marktchancen für deutsche Akteure und Technologieanbieter.

Für interessierte Unternehmen bietet die Exportinitiative Energie am 12.12.2018 eine Informationsveranstaltung zum Thema „Dezentrale Energieversorgung mit Fokus auf Kleinanlagen (inkl. Solar- Wind- & Bioenergie) in Chile“. Des Weiteren ermöglicht es eine AHK-Geschäftsreise nach Chile im April 2019 sich zum Thema der dezentralen Energieversorgung vor Ort zu informieren.