Nationalflagge Spanien

Die spanische Regierung hat neue Pläne für eine vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 vorgelegt. Der erarbeitete Gesetzesentwurf befasst sich mit dem Klimawandel und sieht die Reduzierung der Treibhausgasemission sowie eine zu 100 % aus Erneuerbaren erzeugte Energiegewinnung vor. Gegenüber dem Stand von 1990 sollen Treibhausgase bis 2030 um 20 % und bis 2050 um 90 % verringert werden.

Zur Erreichung dieser Ziele werden mindestens 20 % des Staatshaushaltes in die schrittweise Umstellung des Energieversorgungssystems fließen. Um die vollständige Energieerzeugung aus Erneuerbaren zu realisieren, wird zwischen 2020 und 2030 die Installation von jährlich 3 GW erneuerbaren Energien gefördert. Zudem werden keine neue Fracking Lizenzen ausgegeben und bestehende bis 2040 aufgelöst. Außerdem werden Unternehmen, die den Verbrauch von fossilen Brennstoffen begünstigen, künftig keine Subventionen oder wirtschaftlichen Anreize mehr erhalten.

Für den Ausbau von erneuerbarer Energien in Spanien wird Solarenergie eine wichtige Rolle spielen und bietet deutschen Unternehmen der Energiebranche erweiterte Marktchancen in diesem Bereich.

Für Unternehmen mit Interesse am spanischen Markt bietet findet im 2. Quartal 2019 eine AHK- Geschäftsreise zum Thema „Energieeffizienz und erneuerbare Energien für Nichtwohngebäude in Spanien“, sowie eine Weitere im 4. Quartal 2019 zum Thema „Eigenverbrauch und Speicherung von erneuerbaren Energien in Spanien“ statt.