Zielmarktübergreifend

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Der Verwaltungsrat der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) hat eine Kapitalinvestition von 25 Millionen USD in den ARCH African Renewable Power Fund (ARPF) genehmigt. Eingesetzt werden die Mittel für die Entwicklung sowie den Bau von 10 bis 15 Greenfield Projekten in Subsahara-Afrika. Geplant ist eine Erhöhung der installierten Energieerzeugungskapazität aus erneuerbaren Energiequellen um 553 MW.

Der ARPF ist ein privater Equity Fond, der 250 Millionen USD verwaltet. Im Fokus der Projekte des ARPF stehen Windkraft, Solarenergie, Kleinwasserkraft, Geothermie sowie Bioenergie. Der Fond umfasst sowohl netzgebundene als auch dezentrale Energieprojekte. Zur Entwicklung der Projekte wird der Fond Eigenkapital bereitstellen und so die Arbeit der AfDB ergänzen. Ausgewählt werden vorwiegend Projekte, die einen Einfluss auf die lokale Entwicklung der Länder haben wie zum Beispiel der Bau von Photovoltaik-Anlagen, On- und Off-Grid-Anlagen sowie Mikronetze.

Die Überzeugung für den Mehrwert von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz steigt in den Ländern der Subsahara stetig an. Wachsendes Umweltbewusstsein und sinkende Kosten für erneuerbare Energien öffnen potentielle Absatzmärkte für deutsche Technologien. Die Investitionen in den ARPF verhoffen positive Aussichten für weitere Projektbeteiligungen deutscher KMU in Subsahara-Afrika.

Im Rahmen der Exportinitiative Energie finden für interessierte deutsche Unternehmen eine Reihe von Veranstaltungen, wie zum Beispiel eine AHK-Geschäftsreise Ende September zum Thema „Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien in Industrie und Gewerbe (Fokus auf Solar und Bioenergie) in Kenia" statt.