Nationalflagge Griechenland

Das griechische Ministerium für Wirtschaft und Entwicklung hat zusammen mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein neues Investmentprogramm auf den Weg gebracht, um erneuerbare Energien und andere nachhaltige Infrastrukturprojekte in Griechenland zu stärken. Laut einer Pressemitteilung der EIB werden für das Programm insgesamt 650 Millionen Euro bereitgestellt. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den europäischen Struktur- und Investmentfonds und nationalen Fonds sollen den Erfolg des neuen Programms maximieren.

Finanziert wird das Programm zum einen mit Mitteln der EIB und zum anderen mit Einnahmen aus früheren städtischen Investitionen in die urbanen Gebiete Griechenlands, die im Rahmen der Initiative „Gemeinsame europäische Unterstützung für Investitionen zur nachhaltigen Stadtentwicklung (JESSICA )“ getätigt wurden. Die griechische Nationalbank hat bereits damit begonnen, potenzielle Projekte wie Wind- und Solarparks oder Bioenergie-Anlagen zu recherchieren und in diese zu investieren. Auch die Energieeffizienz in öffentlichen und gewerblich genutzten Gebäuden soll erhöht werden.

Neben dem Energieaspekt ist Griechenland auch darauf bedacht, mit dem Programm bisher benachteiligte Gebiete besser zu entwickeln, das Wasser- und Abfallmanagement im Land zu verbessern und die Tourismusbranche zu fördern. Für deutsche Unternehmen, die ihre Aktivitäten in Griechenland intensivieren möchten, bietet das Programm eine gute Möglichkeit, neue Geschäftschancen zu entwickeln.

Im Rahmen der Exportinitiative Energie können interessierte Unternehmen vom 21. Oktober bis 25. Oktober 2019 an einer AHK-Geschäftsreise nach Griechenland zum Thema „Enerergieffizienz und biogene Rest- und Abfallstoffe in der Lebensmittelindustrie in Griechenland" teilnehmen.