Nationalflagge Serbien

Das serbische Ministerium für Bergbau und Energie unterstützt sechs Gemeinden des Landes bei der Umstellung ihrer Heizwerke von fossilen Brennstoffen auf Bioenergie. Insgesamt werden von der Regierung 26,7 Mio. Euro für die Installation neuer Biomassekessel und die Erneuerung des Fernwärmesystems bereitgestellt. Die installierte Leistung der Kessel in den sechs Heizkraftwerken soll insgesamt 30 MW betragen.

Die ersten Gemeinden, die von Investitionen in Höhe von 8,3 Mio. Euro profitieren werden und bis 2022 neue Anlagen erhalten sollen, sind Priboj und Mali Zvornik. Die Verträge für die Bereitstellung der Gelder wurden bereits unterzeichnet und die Umrüstung der Anlagen ausgeschrieben. Bis Ende des Jahres sollen die Finanzmittel für die Gemeinden Prijepolje, Nova Varoš, Novi Pazar und Majdanpek bereitgestellt werden.

Laut des Ministers für Bergbau und Energie, Aleksandar Antić, soll die Umstellung auf Biomasse als Energiequelle die Verschmutzung durch den Einsatz von Kohle und Heizöl in den Gemeinden reduzieren, ebenso die Importabhängigkeit verringern und die Heizkosten senken.

Für Unternehmen mit Interesse am serbischen Markt findet im Rahmen der Exportinitiative Energie am 25. November 2019 in München eine Informationsveranstaltung über den Markt für Biomasse und Biogas in Bosnien und Herzegowina und Serbien statt.