Griechenland hat einen neuen nationalen Energieplan vorgestellt. Bis 2030 sollen demnach rund 35 Prozent des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien abgedeckt werden.
Laut des Plans strebt das Land bis 2030 eine kumulierte Solarkapazität von 7,7 GW an. Derzeit liegt die Kapazität bei 2,7 GW. Weiter soll Griechenland bis 2030 über eine Kapazität von 7 GW Windkraft (aktuell 3,2 GW) und 3,7 GW Wasserkraft (derzeit 3,4 GW) verfügen. Biomasse und Biogas sollen mit 300 MW (aktuell 85 MW), Geothermie mit rund 100 MW Kapazität vertreten sein.
Neben großflächigen Photovoltaik (PV)-Projekten sind auch kleinere Systeme vorgesehen, die insgesamt 1 GW an Kapazität hinzufügen sollen. Der überwiegende Teil der PV-Kapazitäten soll über Auktionen vergeben und durch Einspeiseprämien unterstützt werden.
Die neue Regierung Griechenlands verspricht einen Kohleausstieg bis 2028. Das erfordert ein flexibleres Elektrizitätssystem mit neuen Verbindungsleitungen und Energiespeichern. In diesem Zusammenhang sind neue Netzleitungen nach Nordmazedonien sowie nach Bulgarien geplant. Ebenfalls vorgesehen ist, die bislang nicht ans Festlandnetz angeschlossenen Inseln mit Hybrid-Stromversorgungssystemen auszustatten, die erneuerbare Energien und Speicher nutzen.
Marktnachrichten 09.12.2019 - Energieerzeugung
Griechenland veröffentlicht neue Pläne zur Photovoltaik-Entwicklung bis 2030
Einleitung
Weiterführende Informationen
Veranstaltungen
-
AHK-Geschäftsreise
22.06.2020 –26.06.2020
Öffnet Einzelsicht
Griechenland
Publikationen
-
Industrie- und Gewerbeeffizienz
AHK-Zielmarktanalyse
Öffnet PDF "Griechenland: Energieeffizienz und biogene Reststoffe in der Lebensmittelindustrie" in neuem Fenster. -
Energieinfrastruktur
AHK-Zielmarktanalyse
Öffnet PDF "Griechenland: Erneuerbare Energien und Netzintegration mit Fokus auf Energiespeichertechnologien" in neuem Fenster.