Nationalflagge Nigeria

Die Afrikanische Entwicklungsbank stellt 20 Millionen US-Dollar für den „Metier Sustainable Capital International Fund II“ bereit. Die Mittel fließen in erneuerbare Energien und ressourceneffiziente Infrastrukturprojekte in Subsahara-Afrika. Mit dem investierten Kapital will die Entwicklungsbank sowohl die private als auch die gewerbliche Stromversorgung ausbauen.

Experten sehen großes Potenzial bei erneuerbaren Energien in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Oft fehlt es den afrikanischen Volkswirtschaften allerdings an finanziellen Mitteln, um den technologischen Ausbau voranzutreiben. Finanzspritzen wie die des Metier-Fonds erzeugen vielfach erst eine Nachfrage und helfen ausländischen Unternehmern so, am afrikanischen Energieausbau teilzuhaben. „Wir freuen uns, Investoren bei ihrer Expansion in neue afrikanische Märkte zu unterstützen“, sagt Wale Shonibare, Vizepräsident der AfDB für den Bereich Strom, Energie, Klimawandel und grünes Wachstum.

Das Geld des Fonds soll auch in Energieerzeugung aus Abfall und in die industrielle Abwasserbehandlung fließen. Nach Angaben der Entwicklungsbank gelten für den Vermögensverwalter Metier strenge Umwelt- und Sicherheitsnormen.