Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt mit 150 Millionen Euro die Entwicklung einer klimafreundlichen Infrastruktur in den Ländern des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN). Dazu investiert sie das Geld in die ASEAN Catalytic Green Finance Facility (ACGF), eine Initiative des ASEAN-Infrastrukturfonds. Die Fazilität erleichtert Regierungen die Finanzierung nachhaltiger Infrastrukturprojekte, etwa klimafreundlicher Verkehrs-, Energie-, und Gebäudesysteme. Für Ausrüster und Projektierer im Bereich erneuerbare Energien könnten durch die Investition der EIB zusätzliche Marktchancen in der Region entstehen.

Die ACGF verspricht den Marktzugang für ausländische Unternehmen in Zukunft zu erleichtern. Sie wird besonders darauf achten, „die hohen Anfangskosten grüner Infrastruktur zu senken, neue Technologien einzuführen, den Projektentwicklern langfristige Finanzierungsoptionen zu eröffnen und Lösungen für die schwankenden Wechselkurse zu finden“, heißt es in einer Pressemitteilung des ACGF und der EIB.

Zu den Finanzierungspartnern der ACGF zählen neben der EIB die Asiatische Entwicklungsbank, die EU, die französische Agence française de développement, die deutsche Staatsbank KfW und die Regierung der Republik Korea. Laut einer Pressemitteilung der ADB wird das erste von der ACGF unterstützte Projekt voraussichtlich noch in diesem Jahr genehmigt.