Nationalflagge Lesotho

Die International Development Association (IDA), eine Tochterorganisation der Weltbank, unterstützt das afrikanische Land Lesotho mit einem Darlehen von rund 40 Millionen US-Dollar (rund 37 Millionen Euro) beim Netzausbau und bei Investitionen in erneuerbare Energien. Ergänzt wird das Darlehen um fast 13 Millionen US-Dollar (rund 12 Millionen Euro) aus dem landesweiten Programm zur Erweiterung der erneuerbaren Energieversorgung. Mit Mini-Grids sollen Verbraucher in entlegenen Regionen mit Strom versorgt werden. In stadtnahen Gebieten und Ballungsräumen will Lesotho das bestehende Stromnetz durch die Installation von Mittel- und Niederspannungsleitungen zwischen 11 kV und 33 kV erweitern. In dem Land könnten für Hersteller kleiner Solar-, Wind- und Wasserkraftwerke sowie auch für Netz-Ausrüster Marktchancen entstehen.

„Durch dieses Projekt unterstützt die Weltbank die Regierung von Lesotho bei ihrem Ziel, einen universellen Zugang und erschwingliche Energie auf nachhaltige Weise bereitzustellen“, sagte Marie-Francoise Marie-Nelly, Länderdirektorin der Weltbank für Lesotho, Botswana, Eswatini, Namibia und Südafrika. „Gleichzeitig kann die Regierung dazu beitragen, das Leben der Basotho [Anmerkung der Redaktion: ethnische Gruppe, die vorwiegend die Bevölkerung von Lesotho ausmacht] insbesondere in schwer erreichbaren ländlichen und in stadtnahen Gebieten zu verbessern.“