Länderflagge Vereinigtes Königreich

Die britische Regierung wird im Jahr 2021 Kapazitäten für Onshore-Windkraft und Solarenergie versteigern. Anbieter klimafreundlicher Energielösungen können sich mit ihren Projekten für die Stromerzeugung bewerben. Die Vergabe erfolgt über den Contracts-for-Difference-Mechanismus (CfD), der einen garantierten Strompreis über einen Zeitraum von 15 Jahren vorsieht. Der Staat zahlt dabei die Differenz zwischen dem Marktpreis und dem für die Produktion notwendigen Preis. Die nächste Vergaberunde ist die vierte innerhalb von sieben Jahren. Mit den jüngst angekündigten und den folgenden Auktionen soll sich die Solarstromkapazität in Großbritannien bis zum Jahr 2030 verdreifachen.

Die Ankündigung markiere einen wichtigen Schritt zur Stärkung erneuerbarer Energien und führe zu willkommenen Geschäftschancen für die Solarindustrie, äußerte sich Chris Hewett, Geschäftsführer des britischen Branchenverbandes Solar Trade Association (STA) in einer Pressemitteilung.

Seit Beginn des laufenden Jahres wurden in Großbritannien 26 neue Standorte für Solargroßprojekte identifiziert. Ein Standort in Wales soll beispielsweise Platz für eine 60-MW-Solaranlage bieten. Insgesamt befinden sich im Königreich gerade Solarprojekte mit einer Kapazität von sieben Gigawatt in Planung. „Fast jede Woche registrieren unsere Analysen eine steigende Zahl interessierter Projektentwickler, die an der bevorstehenden Wachstumsphase großtechnischer Solaranalgen in Großbritannien teilhaben möchten“, schreibt das Fachmagazin Solar Power Portal in einem Bericht.