Nationalflagge Österreich

Österreichs Regierung hat ein neues Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher gestartet. Seit dem 11. März können Projektierer ihre Anträge bei der österreichischen Förderstelle OeMAG einreichen. Die Regierung unterstützt den Bau und Ausbau von Photovoltaik-Anlagen mit 24 Millionen Euro sowie den Bau von Speichersystemen mit weiteren zwölf Millionen Euro. Deutsche Ausrüster dieser Bereiche können potenzielle Kunden im Nachbarland auf die verbesserten Rahmenbedingungen hinweisen und damit ihre Vertriebschancen erhöhen.

Bei dem Programm handelt es sich um eine Investitionsförderung, die sich vor allem an größere Photovoltaik-Projekte für die Eigenversorgung richtet. Im Zuge dessen können Unternehmen in Österreich für eine Photovoltaik-Anlage auf ihren Gebäuden oder Betriebsgeländen einen Zuschuss von bis zu 250 Euro pro kW erhalten, wobei die Regierung maximal 500 kW fördert. Bei Speichersystemen liegt die Förderobergrenze bei einer Kapazität von 50 kWh. Betreiber bekommen hier 200 Euro pro kWh. Unternehmen könnten zwar auch größere Anlagen bauen, jedoch würde die Regierung nur bis zu diesen Leistungsgrenzen fördern, teilte der österreichische Branchenverband Photovoltaic Austria dem Fachmagazin pv magazine mit. Eine Anschlussmöglichkeit an das öffentliche Netz muss gegeben sein. „Durch die Anhebung des Förderbudgets geht Photovoltaic Austria davon aus, dass die Mittel für eine zusätzliche Photovoltaik-Leistung von 100 MW und eine Speicherkapazität von insgesamt 60 MWh reichen werden“, heißt es im pv-magazine-Bericht.