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Die Regierung des US-Bundesstaates New Mexico hat mehrere Gesetzte verabschiedet, die Ausrüstern aus der Energiebranche neue Geschäftschancen bescheren. Das Ziel der Regierung ist es, die Produktion von Strom aus erneuerbaren Quellen zu fördern und die Energieinfrastruktur des Bundesstaats zu modernisieren. „Der Klimawandel ist eine monumentale Herausforderung, die innovative Lösungen erfordert“, äußerte sich New Mexikos Gouverneurin Michelle Lujan Grisham.

Eines der Gesetze führt einen Steuervorteil zur Förderung erneuerbarer Energien wieder ein, der im Jahr 2016 ausgelaufen war. Dabei werden den Bürgern bei ihrer Einkommenssteuer zehn Prozent der Investitionskosten für eine Solarthermie- oder Photovoltaik-Anlage als Gutschrift angerechnet. Auch kleine Unternehmen und Landwirte kommen in den Genuss des Steuervorteils.

Ein weiteres Gesetz erleichtert Unternehmen, die in neue Stromübertragungsleitungen investieren, den Zugang zu Kapital. Sie können sich in Zukunft über sogenannte Industrial Revenue Bonds besonders günstig finanzieren. Dabei handelt es sich um Anleihen, die von öffentlichen Institutionen zur Finanzierung von Investitionen privater Unternehmen ausgegeben werden.

Das dritte neue Gesetz soll die Modernisierung des Stromnetzes in New Mexiko vorantreiben. Subventionen sollen Städte und Gemeinden dazu anregen, Projekte zur Netzmodernisierung anzustoßen.