Nationalflagge Mali

Im afrikanischen Land Mali müssen Importeure klimafreundlicher Energietechnik, beispielsweise von Solarpanels, in Zukunft weder Umsatzsteuer noch Einfuhrzoll bezahlen. Die Regierung hat am 18. März einen entsprechenden Entwurf für eine Verordnung verabschiedet. Deutsche Zulieferer, die ihre Produkte nach Mali exportieren, können ihre Kunden auf die günstigeren Bedingungen aufmerksam machen. Auch Projektentwickler könnten davon profitieren, dass erneuerbare Energien in Mali durch die Steuererleichterungen wettbewerbsfähiger werden.

Im vergangenen Jahr war eine ähnliche Regelung zur Steuererleichterung in Mali ausgelaufen. Mit dem Ende der Regelung stiegen die Kosten für den Import von Erneuerbaren-Energien-Anlagen deutlich an. Die neue Verordnung senkt erneut die Kosten für die Einfuhr klimafreundlicher Energietechnik – und stärkt damit Wirtschaftsakteure im Sektor der erneuerbaren Energien.