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Der US-Bundesstaat Kalifornien will die Kapazität Erneuerbarer-Energien-Anlagen bis zum Jahr 2030 um rund 25 GW erhöhen. Damit würde sich der Wert innerhalb von zehn Jahren mehr als verdoppeln. Die zuständige kalifornische Aufsichtsbehörde, die California Public Utilities Commission (CPUC), hat Ende März eine entsprechende Leitlinie beschlossen, die vor allem den Ausbau von Solaranlagen und Energiespeicherbatterien vorsieht. Demnach wird der Energiesektor die Gesamtleistung von großen Solaranlagen bis zum Jahr 2030 um 11 GW, auf 25,9 GW, erhöhen. Die Kapazität von Energiespeicherbatterien soll im selben Zeitraum um ungefähr 8,9 GW, auf insgesamt 12 GW, steigen. Deutsche Zulieferer und Hersteller können in Kalifornien von einer steigenden Nachfrage in den Bereichen Solarenergie und Energiespeicher profitieren.

Das Erreichen des 25-GW-Ziels werde jedoch von den kalifornischen Stromversorgern abhängen, schreibt das Fachmagazin PV Tech in einem Bericht. Diese müssen der CPUC nun Pläne vorlegen, wie sie ihren Anteil an den Zielen der Regierung zur Reduktion der Treibhausgase erfüllen werden. Die kalifornische Regierung plant die Treibhausgas-Emissionen des Bundesstaates in den nächsten zehn Jahren um 40 Prozent zu senken, verglichen mit dem Niveau des Jahres 1990.