Nationalflagge Ghana

Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) hat eine Förderung von 760.000 US-Dollar (rund 700.000 Euro) für mindestens acht nachhaltige Energieprojekte in der Subsahara bewilligt. Das Geld, das der AfDB-Treuhandfonds Sustainable Energy Fund for Africa (SEFA) verwaltet, soll Projekte mit einer Kapazität von 1 bis 10 MW fördern. Von den Zuschüssen können auch deutsche Exporteure aus dem Erneuerbare-Energien-Sektor profitieren – sie können nun mit Projektierern zusammenarbeiten, deren Projekte ohne die Finanzierung nicht hätten realisiert werden können.

Mit der Förderung bezuschusst die AfDB ein breites Spektrum von Projektvorbereitungs- und Entwicklungsaktivitäten. Darunter fallen zum Beispiel technische Machbarkeitsstudien, Due-Diligence-Prüfungen, Umwelt- und Sozialverträglichkeitstests sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung und zum Risikomanagement.

Für die Förderung arbeitet die AfDB mit dem Vermögensverwalter Empower New Energy (EmNEW) zusammen, der in kleine und mittelgroße Erneuerbare-Energien-Projekte in Afrika investiert. „In ganz Afrika gibt es eine große Anzahl starker kleiner oder mittelgroßer Projekte, die nicht realisiert werden, weil sie keinen Zugang zu wettbewerbsfähiger Finanzierung haben“, äußerte sich Terje Osmundsen, CEO von EmNEW, in einer Pressemitteilung. Die Förderung würde auch dazu beitragen, dass der afrikanische Kontinent seine Ziele für die Elektrifizierung, die Verringerung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen und die nachhaltige Entwicklung erreichen kann.