Die Zentralbank der Philippinen (Bangko Sentral ng Pilipinas) hat Leitlinien für Kreditinstitute verabschiedet, die sich positiv auf die Finanzierungsmöglichkeiten klimafreundlicher Energieprojekte auswirken dürften. Laut dem „Sustainable Finance Framework“ der Zentralbank müssen Banken künftig Klimarisiken genauso wie die positiven Klimafolgen geplanter Investitionen bei Finanzierungsentscheidungen berücksichtigen. Dies könnte zu niedrigeren Finanzierungskosten für Erneuerbare-Energien- und Energieeffizienz-Projekte führen. Die Branche sieht sich damit in den Philippinen mit günstigeren Rahmenbedingungen konfrontiert.

Das US-amerikanische Institute for Energy Economics & Financial Analysis (IEEFA) bezeichnete die Entscheidung der Zentralbank in einer Pressemitteilung als wichtigen Katalysator für nachhaltige Investoren, die sich an den sogenannten ESG-Kriterien orientieren. Die Abkürzung steht für „Environment, Social and Governance“. Diese Kriterien haben sich als Standards nachhaltiger Finanzinstrumente etabliert.