Nationalflagge Südkorea

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Ein schnellerer Ausbau der erneuerbaren Energien in Südkorea ist wahrscheinlicher geworden. Eine Arbeitsgruppe des Energieministeriums hat Anfang Mai den Entwurf eines neuen Energieplans vorgelegt. Demnach soll der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung des Landes von derzeit 15,1 Prozent bis zum Jahr 2034 auf 40 Prozent steigen. Der Entwurf der Arbeitsgruppe werde bei der Festlegung des endgültigen Energieplans berücksichtigt, zitiert das Fachmagazin Bloomberg Green einen südkoreanischen Beamten. Wann der Energieplan fertig gestellt werden wird, sei aber noch nicht klar.

Mit dem schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien könnten auch die Absatzchancen für deutsche Hersteller, Zulieferer und Projektierer klimafreundlicher Energieanlagen in Südkorea steigen. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien sieht der Entwurf die Schließung von etwa 30 Kohlekraftwerken vor, 24 von ihnen sollen auf Gasbetrieb umgestellt werden.