Ruanda

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Die ruandische Regierung hat ihren Beitrag zum Klimaschutzabkommen von Paris konkretisiert. Unter anderem sollen bis zum Jahr 2030 zehn große klimafreundliche Projekte – darunter auch einige Energieprojekte – fertigestellt werden: Umgerechnet rund 285 Millionen US-Dollar sollen zum Beispiel in den Ausbau von solarbetriebenen Wasserpumpen zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen fließen. Zusätzlich will die Regierung solare Mini-Grids mit einer Gesamtleistung von 68 MWp bauen, welche die Menschen in ländlichen Gebieten mit Strom versorgen. Bis zum Jahr 2030 sollen außerdem 80 Prozent der Landbevölkerung und die Hälfte der Stadtbewohner in Ruanda mit effizienten und klimafreundlichen Kochherden ausgestattet werden. Dieses Projekt soll 380 Millionen US-Dollar kosten.

Insgesamt sind in Ruanda in den kommenden zehn Jahren Investitionen in Höhe von 2,4 Milliarden US-Dollar für den Klimaschutz geplant. Damit unterstreicht das Land auch seine Ambitionen im Bereich erneuerbare Energien.