Montenegro

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In Montenegro sollen zukünftig mehr Haushalte ihren eigenen klimafreundlichen Strom produzieren können. Die montenegrinische Regierung hat im Juni einen entsprechenden Entwurf für die Änderung des Energiegesetzes verabschiedet, der es Verbrauchern erleichtern soll, kleine Erneuerbare-Energie-Anlagen zu installieren und zu betreiben. Mit dem Entwurf will die Regierung das Anschlussverfahren der Anlagen an das Stromnetz vereinfachen und die Kosten senken. Die Anzahl der nötigen Schritte für den Netzanschluss soll zum Beispiel von sieben auf drei gesenkt werden. Banken werden Haushalten laut der Regierung zinslose Kredite für ihre Energieprojekte zur Verfügung stellen. Das Wirtschaftsministerium hat im Haushaltsplan für das laufende Jahr entsprechende Kreditsubventionen bewilligt.

Hersteller und Projektierer klimafreundlicher Energieanlagen können in Verkaufsgesprächen auf die verbesserten Bedingungen hinweisen. „Jetzt kann jeder Haushalt eine Photovoltaikanlage auf seinem eigenen Dach installieren, die seinen Bedarf deckt, und den Überschuss in das Netz zurückführt“, schreibt die Regierung in einem Beitrag auf ihrer Webseite.