London, Großbritannien

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Die Regierung Großbritanniens lockert Bauvorschriften, um die Errichtung größerer Energiespeicher zu ermöglichen. So darf die Kapazität von Batteriespeichern in Zukunft mehr als 50 MW umfassen. In Wales sind künftig Speicher mit einer Leistung von über 350 MW erlaubt. Mit der Gesetzesänderung könnte sich die Zahl der am Stromnetz angeschlossenen Speicher verdreifachen, hofft die Regierung.

Neue Batteriespeicher sollen den aus erneuerbaren Energien gewonnenen Strom in Großbritannien durchgängig nutzbar machen und eine stabile Stromversorgung gewährleisten. Im Juni hatte das britische Energieministerium entschieden, zehn Millionen Pfund (knapp elf Millionen Euro) in den Bau der weltweit größten Flüssigluftbatterie in Manchester zu investieren. Die 50-MW-Batterie wird ausreichend Strom speichern können, um 200.000 Haushalte zu versorgen. „Batteriespeicher können dabei helfen, erneuerbare Energien effizient zu nutzen. Nachfragehochs und -tiefs können somit zukünftig besser ausgeglichen werden“, zitiert eine Pressemitteilung der britischen Regierung Kayte O'Neill, Leiterin der Abteilung Märkte beim nationalen britischen Stromnetzbetreiber.