Taj Mahal, Agra, Indien

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Die Regierung des indischen Bundesstaats Andhra Pradesh hat am 17. Juli eine neue Energierichtlinie verabschiedet, um den Bau Erneuerbarer-Energien-Anlagen voranzutreiben. Die Regierung will die Kapazität von Wind,- Solar- und Hybridanlagen in den kommenden fünf Jahren um 120 GW erhöhen. Davon können vor allem Projektierer solcher Anlagen profitieren. Der zusätzlich erzeugte Strom ist für den Export in andere indische Bundesstaaten vorgesehen.

Die neue Richtlinie befreit Projektierer unter anderem von Genehmigungspflichten der Umweltbehörde „Andhra Pradesh Pollution Control Board“. Die Regierung verpachtet laut der neuen Richtlinie außerdem rund 2000 Quadratkilometer Fläche an Projektierer für den Bau Erneuerbarer-Energien-Anlagen. Die Pachtgebühr beträgt pro Acre (ca. 4047 ) und Jahr zunächst 31.000 indische Rupien (354 Euro). Flächen, die bisher landwirtschaftlich genutzt wurden, sollen für die Gewinnung klimafreundlichen Stroms umfunktioniert werden.