Philippinen

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Die Philippinen wollen die Installation von schwimmenden PV-Anlagen auf Stauseen und Dämmen vorantreiben. Die philippinische Bewässerungsbehörde National Irrigation Administration (NIA) hat 379 bestehende Stauanlagen identifiziert, auf denen klimafreundliche Energieanlagen gebaut werden könnten. Darunter der Pantabangan-Stausee und der Casecnan-Damm in der philippinischen Provinz Nueva Ecija.

Außerdem will die NIA in Zukunft verstärkt auf solarbetriebene Bewässerungssysteme setzen. Die Behörde hat in der Gemeinde Malasiqui bereits ein solches System zur Bewässerung von Kornfeldern eingeführt. Die Pläne der NIA könnten einen positiven Nachfrageeffekt für Projektierer und Hersteller schwimmender PV-Anlagen und solarbetriebener Bewässerungssysteme in den Philippinen haben.

Die NIA sieht den Vorteil solcher Anlagen vor allem in ihrer Umweltverträglichkeit. „Die auf dem Stausee installierten Sonnenkollektoren können dazu beitragen, den Wasserverlust durch Verdunstung zu verringern“, schreibt die NIA in einer Pressemitteilung. Allerdings müssten die PV-Anlagen auf dem Wasser in ausreichendem Abstand zueinander gebaut werden, damit Fische und Pflanzen darunter genügend Licht bekommen.