Athen, Griechenland

Athen, Griechenland

© Pixabay . Reissaamme

Mit einem neuen Finanzierungsprogramm in Höhe von 400 Millionen Euro schafft die griechische Hellenic Development Bank of Investments (HDBI) Anreize für Investitionen in klimafreundliche Energieprojekte. Auf die Zuschüsse aus dem sogenannten „Green Greek Funds“ können sich Geldgeber aller Art bewerben, also vor allem Venture-Capital- oder Private-Equity-Investoren, die sich an klimafreundlichen Projekten kleiner und mittlerer Unternehmen beteiligen wollen. Ziel des Programms ist es, Investitionen in Höhe von über 3 Milliarden Euro in den Bereichen erneuerbare Energieerzeugung, Energieinfrastruktur, nachhaltige Entwicklung und Kreislaufwirtschaft zu generieren. Anbieter klimafreundlicher Energielösungen dürfen demnach auf neue Finanzierungsmöglichkeiten hoffen.

Das Programm sieht zwei Tranchen vor: Insgesamt 300 Millionen Euro stellt die HDBI für Großprojekte zur Verfügung. Investoren, die mindestens 100 Millionen Euro in klimafreundliche Projekte investieren, erhalten von der HDBI daraus Zuschüsse von bis zu 30 Prozent des Investitionsvolumens, maximal jedoch 100 Millionen Euro.

Für kleinere Projekte in Griechenland hält die HDBI noch einmal 100 Millionen Euro bereit. Es gelten dieselben Bedingungen wie bei der ersten Tranche. Zusätzlich sind auch Vorhaben förderfähig, bei denen mindestens 30 Prozent der gesamten Investitionssumme in die Stromerzeugung durch Wind- oder Solarenergie fließen. Bei einem Volumen von unter 30 Millionen Euro übernimmt die HDBI dann sogar bis zu 70 Prozent der Investitionskosten.

Die Investoren selbst müssen sich entweder direkt mit Eigenkapital beteiligen oder per Mezzaninkapital, etwa in Form von Wandelanleihen. Die HDBI vergibt ihre Zuschüsse solange, bis ihre Mittel aufgebraucht sind.