Vilnius, Litauen

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Die Europäische Kommission hat im Rahmen des Connecting-Europe-Programms Investitionen in Höhe von rund einer Milliarde Euro in europäische Infrastrukturprojekte beschlossen. Davon fließen 720 Millionen Euro in den Harmony Link, ein Projekt, das die baltischen Staaten Lettland, Estland und Litauen bis zum Jahr 2025 besser in das europäische Stromnetz integrieren soll. Mithilfe eines Stromkabels in der Ostsee sollen Polen und Litauen miteinander verbunden werden. Damit trägt das Projekt auch zum Aufbau strategischer Energieinfrastruktur im Ostseeraum bei. Zusätzlich soll die EU-Finanzhilfe Investitionen in Stromrichteranlagen in Lettland, Estland und Litauen fördern.

Neben dem Harmony Link sieht die Fazilität unter anderem den Ausbau intelligenter Stromnetze in Ungarn sowie der Slowakei vor (102 Millionen Euro). Die intelligenten Netze sollen die Energieversorgung optimieren und somit den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region vorantreiben. Das ist ein positives Signal für deutsche Unternehmen aus der Erneuerbare-Energien-Branche. Sie könnten sich nicht nur an den Energieinfrastrukturprojekten beteiligen, sondern haben auch langfristig bessere Aussichten auf Geschäftsmöglichkeiten in den geförderten Regionen.