Haiti

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Die Weltbank hat eine Zusatzfinanzierung für das Projekt „Haiti: Renewable Energy for all“ in Höhe von 6,9 Millionen US-Dollar (rund 5,8 Millionen Euro) beschlossen. Mit dem Geld will die Bank Gesundheitseinrichtungen, privaten Haushalten, Unternehmen und kommunalen Dienstleistern in Haiti einen besseren Zugang zu Elektrizität verschaffen.

Ursprüglich hatte die Weltbank das Projekt „Haiti: Renewable Energy for all“ im Jahr 2018 ins Leben gerufen und mit 19,62 Millionen US-Dollar (rund 16,6 Millionen Euro) aus ihrem Strategischen Klimafonds finanziert. Angesichts der Corona-Pandemie werden nun weitere Mittel bereitgestellt, um den Zugang zu klimafreundlicher Energie inbesondere im Gesundheitssektor zu verbessern.

Die Zusatzfinanzierung wird es der haitianischen Regierung laut einer Pressemitteilung der Weltbank ermöglichen, mindestens vier große Gesundheitseinrichtungen zuverlässig mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Der Strom soll aus Solaranlagen stammen, zudem sollen Energiespeicher genutzt werden. Außerdem will die Weltbank im Rahmen des Projekts auch die Instandsetzung des Mini-Wasserkraftwerks Drouet in der Region Artibonite abschließen, das klimafreundlichen Strom für die umliegenden Gemeinden produziert.